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AndroidSecurity
29. Oktober 2015

Europaweite Hausdurchsuchungen wegen Schadsoftware

In ganz Europa kam es am 27.10.2015 zu Hausdurchsuchungen, welche auf Grund einer Schadsoftware für Android angeordnet wurden. Auch in Deutschland wurden Betroffene ermittelt.

Nicht ganz so angenehmen Besuch haben am 27.10.2015 im Laufe des Tages 13 Tatverdächtige aus Bayern, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden Württemberg erhalten. Hierbei durchsuchten Polizeibeamte auf Grund einer Schadsoftware für Android die Räume der Verdächtigen. Diese sollen diese im letzten Jahr erworben und auch eingesetzt haben, um Daten von ihren Opfern zu stehlen.

So werde den Beschuldigten zur Last gelegt, dass diese zielgerichtete Software von ihnen explizit für den Zweck erworben wurdeb den Datenverkehr, die Telefongespräche und die Umgebungsgeräusche heimlich mitzuschneiden. Ebenfalls sollen über die eingebauten Kameras heimlich Fotos gefertigt worden sein.

Darüber hinaus sollen von den infizierten Geräten auch Telefonate ausgegangen , SMS versandt, Daten eingesehen sowie der Standort übermittelt worden sein. Auch für Phishing-Angriffe im Bereich des im Online-Banking üblichen „MobileTAN“mVerfahrens soll DroidJack zum Einsatz gekommen sein.

In den Kreisen der Ermittlungsbehörden klassifiziert man nach eigener Aussage DroidJack auch nicht als sogenanntes Dual-Use-Tool. Mit eben jener Software führen Sicherheitsfirmen Tests durch, doch hier ist dies nicht der Fall.

Ob die Beschuldigten nun tatsächlich Kriminelle sind, welche ihren Mitmenschen Schaden zufügen wollten, oder nur ihren Partner überwachen wollten, ist unklar. Klar ist allerdings, dass der Einsatz dieser Software strafbar ist.

Quelle: Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor