Der irische Datenschutzbeauftragte hat die inzwischen dritte Untersuchung aufgrund möglicher Verstöße gegen die DSGVO gegen Apple eingeleitet. Dieses Mal geht es den Iren darum, ob Apple auf Kundenwunsch alle gesammelten Daten über sie freigibt.
Die DSGVO beschäftigt Unternehmen und Aufsichtsbehörden gleichermaßen. Dabei ist auch für die Aufsichtsbehörden oft vieles noch völlig unklar. Nun leitet der irische Datenschutzbeauftrage aber die inzwischen dritte DSGVO-Untersuchung gegen Apple ein. Gegenstand dieser Untersuchung: Stellt Apple seinen Kunden nach einem Auskunftsverlangen alle gesammelten Daten zur Verfügung? Doch warum gerade Irland? Die Behörden in Irland sind die Hauptregulatoren in der Europäischen Union für derartige Belange, weshalb Beschwerden dort bearbeitet werden.
Bereits dritte Untersuchung gegen Apple
Laut Reuters liegt der Untersuchung die Einhaltung in Bezug auf einen Zugangsantrag eines Kunden zu Grunde. Es ist dabei aktuell noch völlig unklar ob es gegen Apple eine Beschwerde gab oder ob die irischen Datenschützer eine Stichprobenkontrolle durchführen. In der Vergangenheit wurde zudem schon geprüft ob es Verstöße bei der Nutzung personenbezogener Daten für gezielte Werbung genutzt werden und ob die Datenschutzerklärung von Apple zur Datenverarbeitung transparent und gesetzeskonform ist.
via: reuters