Vor wenigen Tagen war es soweit und die Pixel-Smartphones wurden offiziell unters Volk gebracht. Hier gab es im Vorfeld von der Telekom die Behauptung, dass man die Bootloader der Provider-Geräte nicht entsperren können wird. Dies ist inzwischen widerlegt worden.
Die Pixel-Geräte sind nun endlich erhältlich und mussten im Vorfeld schon einiges an Kritik einstecken, da man erst damit um die Ecke kam, dass die Updates von den Providern kommen und dann hieß es auch noch, dass der Bootloader von Provider-Geräten unentsperrbar sei. Letzteres ist zum Glück nun völlig widerlegt. Wie auch bei fast allen anderen Android-Geräte lässt sich der Bootloader bequem über das SDK entsperren.
Das Unlock-Verfahren ist kein Unbekannter
Wie auch bei den Nexus-Geräten schon funktioniert auch der Unlock des Bootloaders bei den Nexus-Geräten.
- Gerät starten
- Netzwerkverbindung herstellen
- Schiebregler für OEM-Unlock aktivieren
- USB-Debugging aktivieren
- Eingabeaufforderung im Fastboot Ordner starten
- „fastboot oem unlock“
- „Yes“ ausgewählt
Nach dem Start erscheint dann allerdings immer eine Warnung, dass der Bootloader entsperrt wurde. Diese kennt man bereits von den letzten Nexus-Smartphones, kann sie aber einfach überspringen. Das Ganze dient einfach nur dazu, den Nutzer auf ein möglicherweise manipuliertes Gerät hinzuweisen. Bastler können durch diesen Schritt aber bekanntlich eine andere Firmware flashen und somit der eventuellen Verzögerung bei Provider-Updates entgehen.
Quelle: Android-Hilfe