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Marktgeschehen
24. Oktober 2016

DDoS Attacke auf Dyn: Zahlreiche Webseiten nicht oder nur schwer erreichbar

Am 21.Oktober gab es einen schwerwiegenden DDoS Angriff auf das Unternehmen dyn. Dies hat dazu geführt, dass zahlreiche Webseiten, wie zum Beispiel Twitter und Spotify, kaum oder gar nicht zu erreichen sind und waren.

Angriff auf Namens- und Adressverzeichnis

DDoS steht für „Distrubuted Denial of Service“ und ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Webseiten und Services lahmzulegen. Dabei werden von verschiedenen Rechnern, meistens einem Botnetz, die Seiten aufgerufen. Dieses führt letztendlich dazu, dass der Webserver überlastet wird und somit temporär nicht erreichbar ist. Meistens besitzen die Webserver, genauso wie Geräte im heimischen Netzwerk auch, Schutzvorrichtungen, um so einem Angriff zu entgehen. Jedoch gibt es auch dort Sicherheitslücken, die von den Angreifen ausgenutzt werden. Genauer möchte ich hier nicht auf die technischen Details eingehen. Wer mehr wissen will, sollte sich diesbezüglich an Wikipedia.de wenden.

In diesem Fall galt der Angriff auf das Namens- und Adressverzeichnis von Dyn. Dieses Verzeichnis ist im Prinzip dafür da, dass der richtige Server angesprochen wird, wenn wir eine URL eingeben; gleiches für Apps, die zum Beispiel APIs oder ähnliches der Server nutzen. Da Dyn ein weit genutzter Service ist, sind viele wichtige und große Webseiten davon betroffen. Unter anderem zählen dazu Spotify, Twitter, Reddit, das PlayStation Network und auch Paypal.

Sollte in den nächsten Tagen mehr bekannt sein, erfahrt ihr selbstverständlich auch hier davon.

Quelle: dynstatus.com, via: Spiegel Online

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Thomas

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