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17. Oktober 2016

Bundesnetzagentur prüft rechtliche Schritte gegen O2 wegen „mangelnder Servicequalität“

Wer kennt es nicht? Die Telekommunikationsanbieter sind, besonders was Servicequalität angeht, eher eigen. O2 trifft es, besonders nach der Fusion mit E-Plus, besonders hart. Denn seitdem gibt es vermehrt Nutzerbeschwerden gegen den Telekommunikationsriesen.

Kunden beschweren sich öfter bei den Verbraucherzentralen

2014 war es so weit und Telefónica, Mutterkonzern von O2, hat E-Plus vom niederländischen KPN gekauft. 2015 wurden dann auch beide Netze zusammengelegt und bilden nun eine Einheit. Doch dieser Schritt verlief nicht so reibungslos, wie von vielen Leuten und O2 sicherlich auch, gehofft. Die Verbraucherzentrale NRW bekommt seit dem Zeitpunkt vermehrt Beschwerden von Kunden in Bezug auf die Servicequalität. Laut einem Sprecher der Verbraucherzentrale solle nun geprüft werden, ob und in welchem Maß nun Schritte eingelegt werden. Berichtet wurde das ganze vom Tagesspiegel.

Wie der Kollege von Caschys Blog, Sascha Ostermaier, bereits richtig angemerkt hat, ist nicht so ganz ersichtlich, was denn jetzt genau bemängelt wird. Geht es um die Warteschleifen? Oder ist dort doch etwas anderes das Problem? Außerdem ist O2 nicht das einzige Telekommunikationsunternehmen, welches servicemäßig grausam ist. Die anderen beiden großen, Telekom und Vodafone, stehen dem eigentlich in kaum etwas nach.

Vielleicht hat O2 sich verschätzt und den Mehraufwand durch die Fusion nicht richtig kalkuliert. Allerdings sollte gerade so ein Riesenkonzern wissen, wie schwer so etwas ist und lieber auf Nummer Sicher gehen anstatt Kunden zu vergraulen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, was die Bundesnetzagentur dazu sagen wird.

Quelle: Tagesspiegel, via: Caschys Blog

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Thomas

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