Mit dem Brexit, also dem Ausstieg des Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirlands aus der Europäischen Union, ergeben sich ab dem Sommer zumindest für Vodafone-Kunden Nachteile. So streicht man zu Ende Juni 2021 die EU-Roaming-Regeln für den Inselstaat.
Mit einer SMS informiert Vodafone derzeit alle Prepaid- und Laufzeitvertragskunden über die Beendigung der Roam like at Home-Verordnung für das Vereinte Königreich. Grund dafür, wie sollte es auch anders sein: Der Brexit. Unklar ist aktuell noch, welche Kosten auf Vodafone-Kunden ab dem 1. Juli 2021 im Fall des GB-Roamings zukommen. Derzeit laufen die entsprechenden Verhandlungen noch. Ob es dabei von Vor- oder Nachteil ist, das es sich bei Vodafone um ein britisches Unternehmen handelt, wird sich aber wohl in den nächsten Monaten zeigen.
Telekom hält an Roaming fest – Telefónica ohne konkrete Pläne
Während Telefónica, welche hierzulande das o2-Netz betreibt noch keine Pläne zur weiteren Roaming-Nutzung zu haben scheint, macht die Deutsche Telekom Nägel mit Köpfen und gibt an, das man die EU-Roamingverordnung auch weiterhin umsetzen werde. Selbiges gilt auch für die Schweiz, obwohl die Eidgenossen ebenfalls nicht zur EU gehören.