Nicht nur in der aktuellen Beta-Version von iOS 10 schiebt Apple innerhalb kurzer Zeit ein Update nach, sondern auch für die aktuelle Release-Version. So steht ab sofort iOS 9.3.5 bereit und fixt eine extrem kritische Lücke im mobilen Betriebssystem aus Cupertino.
Aktuell verteilt Apple für iOS ein neues Update, welches man selbst als wichtiges Sicherheitsupdate bezeichnet. Die Geschichte hinter dem Update dürfte so manchen Nutzer aber den Schweiß auf die Stirn treiben. So ist es mit iOS 9.3.4 möglich, das Gerät über einen schädlichen Link zu jailbreaken und im nächsten Zug mit Malware auszustatten. Zwar ist dies alles nur Theorie, doch sicher ist sicher.
Vermutlich eine der kritischsten Lücken überhaupt
Apple selbst gab an, dass mit iOS 9.3.5 folgende Probleme gefixt wurden. Auch handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um eine der kritischsten Lücken, seit iOS auf dem Markt ist.
Kernel
Available for: iPhone 4s and later, iPad 2 and later, iPod touch (5th generation) and later
Impact: An application may be able to disclose kernel memory
Description: A validation issue was addressed through improved input sanitization.
CVE-2016-4655: Citizen Lab and Lookout
Kernel
Available for: iPhone 4s and later, iPad 2 and later, iPod touch (5th generation) and later
Impact: An application may be able to execute arbitrary code with kernel privileges
Description: A memory corruption issue was addressed through improved memory handling.
CVE-2016-4656: Citizen Lab and Lookout
WebKit
Available for: iPhone 4s and later, iPad 2 and later, iPod touch (5th generation) and later
Impact: Visiting a maliciously crafted website may lead to arbitrary code execution
Description: A memory corruption issue was addressed through improved memory handling.
CVE-2016-4657: Citizen Lab and Lookout
Quelle: New York Times