In der vergangen Nacht hat Apple die Signierung von iOS 14.1 gestoppt. Damit können Nutzer kein Downgrade mehr durchführen, sofern bereits eine neuere Version des mobilen Betriebssystems von Apple auf dem Gerät installiert ist. Indes veröffentlichte der Konzern auch eine erste Developer-Beta von iOS 14.3.
Apple hat in der vergangen Nacht den Stecker gezogen – zumindest wenn es um Downgrades zu iOS 14.1 geht und man bereits eine neue Version auf seinem Gerät installiert hat. Damit will man vor allem die Ausnutzung von inzwischen bekannten Sicherheitslücken verhindern – womit man auch Jailbreaks unterbindet. Genau genommen unterbindet Apple diesmal aber wohl nur die Ausnutzung von Sicherheitslücken – zumindest bei Nutzern, welche Update bereits installiert haben.
Jailbreak-Nutzer diesmal nicht auf Downgrade angewiesen
Wer wegen einem Jailbreak bisher auf eine ältere iOS-Version angewiesen war, kann diesen inzwischen auch mit iOS 14.2 durchführen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass die neue checkra1n-Beta die Sicherheit des Gerätes noch mehr gefährdet als es ein Jailbreak bereits sowieso tut. So ist es diesmal nötig die Codesperre des Gerätes komplett zu deaktivieren, was auch Touch- bzw. Face-ID außer Kraft setzt. Zudem ist eine Nutzung von Apple Pay ebenfalls nicht mehr möglich. Mit dem nächsten Update auf iOS 14.3 dürfte zudem das Rennen zwischen Apple und Jailbreak-Entwicklern in die nächste Runde gehen. Eine erste Beta-Version veröffentlichte Apple am gestrigen Abend für registrierte Entwickler.