Nachdem in letzter Zeit schon diverse Werbespots lediglich mit Hilfe der in den iPhones integrierten Kameras gefilmt wurden, möchte Apple nun scheinbar die iPads in einer ähnlichen Richtung bewerben. Der neue Werbespot „Make a film with iPad“ verdeutlicht die Multimedia-Fähigkeiten des Geräts und hebt besonders die für ein Tablets recht ansehnlichen Kameras hervor.
Wenn es zwei Sachen gibt, für die Tablets primär nicht geeignet sind, dann sind es das Filmen sowie das Fotografieren. Die Multitalente aus dem Alltag sind im Vergleich zu unseren Smartphones zumeist viel zu sperrig und auch die Bildqualität zählt oft nicht zu den besten. Dennoch sieht man in vielen Touristen-Städten immer wieder Personen, die mit ihrem iPad die Sehenswürdigkeiten ablichten, was zumindest mir ab und an ein Grinsen auf das Gesicht zaubert.
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Nichtsdestotrotz bewirbt Apple die aktuellen iPads im neuen „Make a film with iPad“-Spot im Bezug auf die filmerische Leistung der Geräte. Mit den Tablets kann vom Schreiben des Skripts bis zur Videobearbeitung alles mehr oder weniger einfach getätigt werden und selbst das Aufnehmen der Filme an sich ist möglich – einfach unglaublich!
Zwar ist es natürlich beeindruckend, welch Aufgaben mit einem Tablet vorgenommen werden können, dennoch dürfte gerade im Bereich der Filmproduktion für so gut wie jede Einzelaufgabe eine bessere Lösung existieren. So sind die iPad-Kameras beiweitem nicht schlecht im Vergleich zu anderen Tablets, dennoch dürften die meisten Smartphones besseres Videomaterial aufnehmen können. Zudem erfordert der Videoschnitt eine ganze Menge Leistung, die auf einem mobilen Gerät schlichtweg nicht in ausreichender Menge vorhanden ist. Kurze Videos lassen sich auch auf dem iPad gut bearbeiten, für größere Projekte sollte man dann jedoch lieber einen Laptop oder Desktop-PC aufsuchen.
Obwohl das iPad wirklich ein gutes Gerät ist und ich es vielen Personen empfehlen würde, hoffe ich, dass Apples neuer Werbespot nicht dafür sorgen wird, dass in Zukunft noch mehr Bilder mit den Tablets geschossen werden. Meiner Meinung nach sieht dieses Verhalten einfach nur urkomisch aus, das Smartphone oder die Kamera ermöglicht hier außerdem schlichtweg bessere Ergebnisse.
