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18. Februar 2016

Apple erteilt Backdoors eine klare Absage

In den USA verdonnerte man Apple dazu, die Verschlüsselung eines iDevices für die örtlichen Strafverfolgungsbehörden zu entfernen. Nun erteilte Firmenchef Tim Cook diesem Beschluss eine klare Absage und verfasste einen offenen Brief an die Kunden.

Eigentlich verdonnerte ein US-Gericht Apple dazu, für das FBI ein iDevice auf Grund von Ermittlungen bezüglich einer Straftat zu entsperren. Nun weigert sich der Konzern aus Cupertino aber mit dem Staatsapparat zusammenzuarbeiten, erteilt eine klare Absage und erklärt, dass man, selbst wenn man wollte, keine Möglichkeit hätte, die Verschlüsselung von iOS zu knacken. Gleichzeitig sieht Apple den Beschluss als Angriff auf die Demokratie, da die auf dem Gerät befindlichen Daten nur für den Nutzer bestimmt seien.

Offener Brief von Tim Cook

In einem offenen Brief an die Nutzer erklärt Firmenchef Tim Cook, weshalb die Verschlüsselung von Daten zum einen wichtig ist und weshalb man zum anderen in diesem Fall die Zusammenarbeit mit den Behörden verweigert.

So erklärte man, dass Backdoors quasi von jedem ausgenutzt werden können – wenn derjenige nur genug Energie dafür aufwendet. So wäre eine Verschlüsselung völlig unnötig, selbst, wenn man den Zugriff auf Backdoors nur in Fällen der Strafverfolgung gewähre.

via: Caschys Blog

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor