Auf der letzten Google I/O ging es nicht nur um Android Lollipop, damals noch unter dem Namen Android L bekannt – auch Android for Work war ein Thema des Events. Hiermit wollen die Kalifornier Android mehr in den Fokus von Unternehmen rücken, wo aktuell noch Apple mit iOS oder sogar BlackBerry präsent sind.
Mit BlackBerry Balance brachten die Kanadier die Trennung von privaten und beruflichen Inhalten auf ihre Geräte, später zog Samsung mit seiner Knox-Lösung nach. Nun wurde auch in Mountain View die hauseigene Lösung, welche zur Google I/O 2014 vorgestellt wurde, scharf geschaltet. Einen Vorteil hat die Lösung aus Kalifornien: Sie kommt im Gegensatz zu Samsungs Knox ohne einen e-Fuse Chip aus und unterstützt alle Android Versionen ab 4.0 Ice Cream Sandwich. Bis Android 4.4 KitKat ist allerdings die App Android for Work erforderlich, alle Geräte, welche bereits mit Android 5.0 Lollipop arbeiten, werden nativ unterstützt.
Google setzt mit Android for Work auf vier Komponenten: Arbeitsprofile, die Android For Work App, Google Play for Work und die mitgelieferten Produktivitätstools. Ist das Work-Profil eingerichtet, soll man sich ähnlich wie unter BlackBerry Balance oder Samsung Knox sicher und getrennt vom restlichen Bereich des Gerätes im Firmenumfeld bewegen können. Hierzu bietet Android for Work gesichterte Zugänge für Mail, Kalender, Kontakte, Dokumente und Web an. Außerdem hat man sich große und globale Partner wie Sony, Samsung, LG, HTC, Motorola, Lenovo, Box, SalesForce, Adobe und SuccessFactors ins Boot geholt. Für interessierte Nutzer bietet Google weiterführende Informationen und eine separate Informationsseite an.
via: Caschys Blog
