ANZEIGE: Home » Empire » Datenschutz auf Android: Tipps und Tricks
Empire
29. Juli 2021

Datenschutz auf Android: Tipps und Tricks

Das mobile Betriebssystem Google Android ist auf Smartphones, Tablets und weiteren Millionen Geräten weit verbreitet. In unserer Zeit spielt vor allem der Datenschutz eine relevante Rolle und wie dies am besten selbst bewerkstelligt werden kann, erfahren Sie in unserem spannenden Beitrag, der sich mit dem wichtigen Thema beschäftigt.

Die beschriebenen Tipps und Tricks machen Android sicherer, erhöhen den Datenschutz und verbessern die allgemeine Sicherheit des Betriebssystems. Google selbst erzielt Einnahmen über personalisierte Werbung, die auf den Daten der Nutzer basiert und dennoch gibt der Suchmaschinenkonzern einem die Möglichkeit, die Daten zu schützen.

Deinstallation nicht genutzter Apps

Die Datenschutz- und Sicherheitsrisiken auf einem Smartphone werden minimiert, je geringer die Anzahl genutzter Apps ist. Alle ungenutzten Apps lassen sich mit zwei Optionen deinstallieren. Bei der ersten Möglichkeit wird länger auf das App-Symbol getippt und dann der Punkt “Deinstallieren” im nächsten Fenster geöffnet.

Die App wird deinstalliert und vom Smartphone gelöscht. Die zweite Option findet sich unter “Apps” in den Einstellungen, wo die gewünschte App ausgewählt und deinstalliert wird.

App-Berechtigungen deaktivieren

Die App-Berechtigungen erlauben Apps zum Beispiel einen Zugriff auf die Kontakte, Speicher oder den Standort. Bei jeder App können die Berechtigungen über den Menüpunkt “App-Berechtigungen” in “Apps” unter “Einstellungen” entzogen oder genehmigt werden. Je weniger Berechtigungen erteilt werden, desto besser sind persönliche Daten geschützt.

Datenverkauf beachten

Auf einen Datenverkauf setzen zahlreiche Apps und Services, um Einnahmen zu erzielen und aus diesem Grund sollte über die Privatsphärenkontrolle unter den Datenschutzeinstellungen die Option “Nicht verkaufen / do not sell” gewählt werden. So wird ein Verkauf sensibler Daten unterbunden und verboten.

Abschaltung personalisierte Werbung

Zur Schaltung personalisierter Werbung analysiert Google die Nutzungsdaten und zeigt dann etwa im Browser passende Werbeanzeigen an. Jeder muss selbst entscheiden, ob er Werbung sehen möchte, die auf seine Interessen zugeschnitten sind oder eher Standard-Werbeanzeigen.

In den Einstellungen wird unter “Werbung” beim Punkt “Personalisierte Werbung” der Schalter umgelegt, um einen Verkauf der eigenen Daten an Drittparteien und damit personalisierte Werbeanzeigen zu unterbinden.

VPN-Einsatz

Die Verwendung eines VPN sorgt für eine spürbare Verbesserung der Sicherheit und des Datenschutzes auf einem mobilen Gerät. Das VPN ist ein  virtuelles privates Netzwerk, welches eine verschlüsselte Verbindung in das World Wide Web aufbaut. Nach Installation der VPN-App auf dem Smartphone erfolgt eine Verschlüsselung des Internetzugangs, bei dem VPN-Server zur Tarnung der IP-Adresse verwendet werden.

Optimal sind kostenpflichtige VPN-Anbieter, die weltweit tausende VPN-Server betreiben und eine hohe Sicherheit bieten. Bei der Nutzung eines VPN wird ein VPN-Server ausgewählt, die eigene IP-Adresse verschleiert und die Verwendung ausländischer Streamingangebote wie etwa Hulu ermöglicht. Die Verschleierung verhindert eine Spionage der sensiblen Daten und ist vor allem für Anwender wie Journalisten interessant, die etwa ihre Quellen schützen müssen.

Aktivitätsaufzeichnung vermeiden

Der Suchverlauf von Google und YouTube wird bei genehmigter Aktivitätsaufzeichnung mit anderen Geräten synchronisiert, wenn das Google-Konto mit mehr als nur einem Gerät verwendet wird und ist eine sinnvolle Funktion. Standardmäßig zeichnet der Konzern den Standort des Nutzers nahtlos auf. Im Kartendienst Google Maps lassen sich die Standorte im Punkt “Meine Zeitachse” abrufen und der Verlauf dauerhaft gelöscht oder die Aktivitätsaufzeichnung abgelehnt werden.

Alternative zu WhatsApp

Die Messenger-App WhatsApp dominiert den Markt der Messengerdienste, doch ein richtiger Datenschutz wird hier nur bedingt geboten und aus diesem Grund sind alternative Dienste wie Signal oder Telegram empfehlenswert.

Die Kommunikation in Form von Textnachrichten, Bildern, Videoanrufen und Sprachnachrichten wird mit den zwei WhatsApp-Alternativen verschlüsselt. Die Verschlüsselung erfolgt mit einer Stärke von 256 Bit und gilt als sehr schwer knackbar, weshalb eine hohe Sicherheit persönlicher Gespräche im privaten und beruflichen Umfeld gewährleistet wird.

Fazit

Die aufgelisteten Tipps und Tricks erhöhen den Datenschutz von Android auf dem Smartphone, schützen die persönlichen Daten und verhindern einen Datenverkauf. Die Ratschläge sind leicht umsetzbar, können auf Smartphones, Tablets und anderen Geräten, die mit Android laufen, angewendet werden.

About this author