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19. Dezember 2014

Samsung: Alternative zu Apple Pay mit dem Galaxy S6?

Mit iOS 8 und dem iPhone 6 / iPhone 6 Plus stellte Apple sein eigenes Bezahlsystem vor. Ersten Gerüchten zufolge soll Samsung mit dem kommenden Flaggschiff-Gerät auch ein solches einführen, beziehungsweise denkt man wenigstens darüber nach.

Die US-Website Re/code berichtet in Berufung auf Quellen aus der Nähe Samsungs, dass man in Seoul Pläne für ein eigenes Zahlungssystem in Planung hat. Hier soll auch wie bei Apple Pay die Kreditkarte und das Bargeld durch die Zahlung per NFC oder möglicherweise auch mit dem „Magnetic Secure Transmission“ Protokoll mit dem Smartphone bzw. Tablet erfolgen. Angeblich will man hierbei mit dem US-Startup „LoopPay“ zusammenarbeiten, welches entspreche Bezahllösungen anbietet.

Auch ein erster Prototyp von Samsung mit der Technik von LoopPay soll bereits existieren, doch der Deal noch keineswegs beschlossene Sache sein. Wie auch beim iPhone, könnte der Bezahlvorgang zusätzlich über den vermutlich integrieren Fingerabdruckscanner verifiziert werden. Sollte man wirklich auf die „Magnetic Secure Transmission“-Technik setzen, wäre man hier gegenüber Apple Pay sogar im Vorteil, denn das benutzte Verfahren ist schon durch andere drahtlose Systeme wie VPay oder VISA sehr weit verbreitet und kommt vor allem ohne NFC aus.

LoopPay selbst hatte erst kürzlich angedeutet, dass man bald mit einem großen Smartphone-Hersteller kooperieren wollen würde. Dieser soll laut den Angaben des Startups 2015 ein „Mainstream-Smartphone mit enormer Verbreitung“ vorstellen. Dieser Aussage nach könnte es sich also durchaus um Samsung und sein neues Galaxy S-Modell handeln. Laut den Angaben des CEOs von LoopPay wird in dem angedeuteten Smartphone neben „Magnetic Secure Transmission“ auch die Zahlung per NFC ermöglicht. Dieses soll für zusätzliche Sicherheit beim Bezahlvorgang sorgen, über Tokens, ähnlich wie bei Apple Pay, soll auch vermieden werden, dass die tatsächlichen Kreditkarten-Daten das Gerät verlassen.

Quelle: Recode via: Winfuture

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor