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Empire
14. Mai 2020

Tablet bei Dunkelheit nutzen? Keine gute Idee!

Ein Smartphone hat heute so gut wie jeder und auch das Tablet wird immer beliebter. Das liegt vor allem daran, dass es sich hier um einen echten Allrounder handelt. Abends noch eine halbe Stunde vor dem Einschlafen im Internet surfen, ein E-Book lesen oder im elektronischen Magazin schmökern? Das ist mit einem Tablet problemlos möglich. Allerdings ist diese Angewohnheit im Hinblick auf die Gesundheit leider nicht ganz unbedenklich.

Blaues Licht und kleiner Bildschirm als großes Problem

Wer keine hochwertigen LED Spots nahe dem Bett verbauen lassen möchte, der kann im Zweifel das Licht ausgeschaltet lassen und trotzdem am Tablet die Nachrichten lesen. Allerdings ist das keine gute Idee, weil der Bildschirm des Tablets recht klein ist. Damit alle Inhalte auf den kleinen Bildschirm passen, haben Nachrichtenseiten, Onlineshops und Suchmaschinen die Inhalte entsprechend angepasst. Die Folge: Kleinere Bilder, eine geringe Schriftgröße und ein fehlender Kontrast. Im Dunklen lesen kann man den Content trotzdem, doch den Augen bekommt das nicht.

Schuld an der Schädlichkeit ist nicht nur der kleine Bildschirm, sondern vor allem das blaue Licht, welches vom Tablet produziert wird. Anders als zum Beispiel hochwertige LED-Panels von Ledpanelgrosshandel sendet das Gerät bläuliches Licht aus, welche nichts mehr mit natürlichem Licht zu tun hat. Der Grund: Blaues Licht kann dafür sorgen, dass eine altersbedingte Sehschwäche früher eintritt. Konkret ist die Rede von der Makuladegeneration (kurz: AMD).

Wenn die Netzhaut abstirbt

Dass das Sehen mit zunehmendem Alter immer schlechter funktioniert, ist weder abnormal noch weiter besorgniserregend. Wer allerdings möchte, dass die oben genannte Degeneration der Netzhaut nicht schon im mittleren Alter beginnt, der sollte das Tablet im Dunklen nicht mehr benutzen. Der Abbau der Netzhaut wird durch die Einstrahlung von blauem Licht beschleunigt. Das hat zur Folge, dass das schlechtere Sehen nicht erst mit 50, 60 oder 70 Jahren zum Problem wird, sondern bereits mit 30 oder mit Mitte 30.

Man geht davon aus, dass das blaue Licht einen gewissen Einfluss auf das sogenannte Retinal-Molekül im Inneren des Auges hat. Im schlimmsten Fall kann dieses Molekül durch das regelmäßige Einfallen blauen Lichts in eine giftige Substanz verwandelt werden. Diese schädigt wiederum die Netzhaut und sorgt für deren frühzeitigen Abbau. Werden in der Folge die Rezeptoren angegriffen, wird das Sehen immer schlechter.

Nicht alle Menschen in starkem Maß von Problemen betroffen

Niemand muss in Panik ausbrechen, nur weil er hin und wieder im Dunklen das Tablet benutzt. Bei gesunden Menschen sorgt ein vom Körper produziertes Molekül dafür, dass die Schäden vermieden werden. Dieses Molekül trägt den Namen Alpha Tocopherol und wird von jedem gesunden Organismus produziert. Lediglich Menschen mit chronischen Krankheiten, die auch das Immunsystem betreffen, müssen Sorge haben, dass dieses Molekül nicht mehr korrekt arbeitet. Auch Altersschwäche kann ein Grund dafür sein, dass das Molekül fehlt oder in einer zu geringen Menge vorhanden ist.

Weil generell die Gefahr besteht, dass blaues Licht das Auge auf Dauer schädigen kann, sollte die Nutzung von Tablets im Dunklen vermieden werden. Viel mehr Sinn ergibt es, wenn im Schlafzimmer eine gute Beleuchtung herrscht, welche das Lesen im Hellen ermöglicht. Alternativ hierzu kann in einem klassischen Buch sowie in Magazinen gelesen werden – doch auch hier gilt: Gutes Licht schont die Augen. Alternativ dazu können speziell Brillenträger auf ein Blaulichtfilter zurückgreifen, der sich direkt in den Brillengläsern integrieren lässt. Manche Geräte bringen einen solchen Filter sogar von Haus aus mit.

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