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Android
21. August 2015

Google setzt bei OEMs weniger hauseigene Apps voraus

Die Google-Apps sind das A und O um in Europa Geräte mit Googles Betriebssystem erfolgreich zu verkaufen. In Folge dessen setzt Google natürlich auch Richtlinien, was installiert werden muss, damit man die Lizenz für das entsprechende Gerät erhält. Hier lockert das US-Unternehmen nun aber die Bestimmungen für OEM-Hersteller wie Samsung und Co.

Hauseigene Bloatware – so könnte man einige der Google Apps bezeichnen, welche bisher zwangsweise – auch von OEM Herstellern – installiert werden mussten. Dies ändert sich nun aber. So gibt es nun zahlreiche Berichte, welche nur noch die nötigsten Apps voraussetzen.

So sind Apps wie Play Movies und der Play Kiosk nicht mehr verpflichtend zu installieren, damit man die begehrte Google-Lizenz erhält. So findet man beispielsweise im Fall des Samsung Galaxy Note 5 die Google+ App gar nicht mehr als native Installation vor. Auch andere Apps wie Google Earth oder Google Keep werden somit optional.

Ein Vorteil hieran ist, dass vor allem Low-Budget-Geräte mit einem kleinen internen Speicher hiervon profitieren. Gerade in diesem Bereich wird ja einiges an Speicher durch die Bloatware aus Mountain View verstopft und viele nutzen diese Apps eh nicht. Wer sie trotzdem nutzen möchte, kann sie aber wie gewohnt aus dem Play Store nachinstallieren. Was allerdings im neuen Mobile Application Distribution Agreement (MOBA) fehlt, ist die Unterbindung von Hersteller- und Provider-Bloatware.

Quelle: Android Central via: WinFuture

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor