Der chinesische Hersteller Gionee hat seinen neuen Gladiator im Kampf um die Mittelklasse vorgestellt. Mit einer soliden Metall-Verarbeitung und Standard-Ausstattung erinnert es stark an das UMi Super.
Wieder ein Helio P*gähn*
Entgegen einiger Gerüchte eines Snapdragon 650 – und damit Hoffnung auf ein Alleinstellungsmerkmal – gibt es im Gionee S6 Pro wieder einmal den MediaTek Helio P10. Schlecht ist er zwar nicht, doch das gleiche (oder zumindest sehr ähnliche) Datenblatt finden wir zum Beispiel auch beim UMi Super. 4 GB RAM sind ebenfalls schon Standard geworden. Der Flash-Speicher hingegen fasst 64 GB und kann per microSD um bis zu 128 GB erweitert werden.
Das Display ist mit 5,5 Zoll Diagonale und FullHD-Auflösung Durchschnitt, die Kameras mit 13 MP hinten und 8 MP vorne sollten für die normalen Schnappschüsse ausreichen, doch keine fotografischen Wunder abliefern. Der Akku fasst 3.130 mAh. Ein Fingerabdrucksensor ist auch an Bord und im Homebutton versteckt.
amigo OS verzichtet auf App Drawer
Als Betriebssystem kommt selbstverständlich aktuellstes Android 6.0 Marshmallow zum Einsatz, über das Gionee nochmal die eigene Oberfläche „amigo OS“ in Version 3.2 gepackt hat. Auf einen App Drawer scheinen sie verzichtet zu haben, dafür gibt es Features wie Splitscreen oder über den kapazitiven Homebutton hereinwischbare Seitenleisten.
Zugute halten muss man dem Gionee S6 Pro – dem UMi Super jedoch leider auch – dass es echt gut aussieht. Der Metall-Unibody hat eine leicht abgerundete Rückseite und ist nochmal in einen silbernen Rahmen gefasst, unter der Kamera prangt das neue Logo Gionees nach dem Rebranding dieses Jahr. Einen offiziellen Vertrieb können wir hierzulande zwar nicht unter dem offiziellen Namen erwarten, doch arbeitet Gionee häufig mit Partnern wie Allview oder Kazam zusammen. Im Zweifel bleibt immer noch der Import.
Preislich liegt das Gionee S6 Pro im Übrigen bei 1999 Yuan, umgerechnet etwa 269 Euro.
Quelle Gioneevia Notebookcheck
