Gestern Abend war es endlich soweit und man drückte bei Google auf den Rollout-Button für Android 6.0 Marshmallow. Auch die entsprechenden Factory Images waren ab etwa 18 Uhr deutscher Zeit live und somit konnten alle Ungeduldigen das neue System direkt auf ihre Nexus-Geräte flashen – sofern diese unterstützt wurden.
Eigentlich gehöre ich ja nicht zu denen, die ein neues OS direkt auf ihren Produktivitäsgeräten installieren. Bei Android 6.0 Marshmallow und meinem Nexus 7 (2013) war dies allerdings anders, da mich Lollipop hier schon seit langer Zeit einfach nur noch nervte und negativ aufgefallen war. Somit war die Hoffnung auf eine Besserung nun groß. Doch direkt am Anfang landete das Google-Tablet im Bootloop, bei dem auch kein Factory Reset über den Recovery Mode half. Hiermit war dann die Hoffnung auf ein besseres System gleich wieder verflogen.
Irgendwann ließ sich das Tablet dann doch dazu überreden zu booten – wie auch immer. Nun wurde ich vom Setup-Assistent begrüßt, welcher mich wie sonst auch üblich nach der Sprache, dem WLAN, meinem Google Account und eben diesem ganzen Kram fragte – bis hierher alles wie gehabt.
Nach dem finalen Einrichten fiel aber eins auf: In der deutschen Version fehlen Sprachdateien, zumindest auf meinem Gerät. So waren zahlreiche Einstellungen in Englisch, trotz Auswahl der deutschen Sprache – nicht gerade super. Einziger Pluspunkt am Nexus 7 (2013): Die Micro-Ruckler aus der Vorgängerversion sind bei meinem Gerät verschwunden.
Neben dem bereits erwähnten Nexus 7 (2013) gibt es Android 6.0 Marshmallow natürlich noch für weitere Nexus-Geräte. Hierzu zählen das Nexus 5, Nexus 6, Nexus 7 (2013) WiFi + LTE, Nexus 9 WiFi + LTE und der Nexus Player. Die Factory Images gibt es wie immer an dieser Stelle zum Download.
