{"id":64058,"date":"2020-10-27T16:13:24","date_gmt":"2020-10-27T15:13:24","guid":{"rendered":"http:\/\/tablethype.de\/?p=64058"},"modified":"2020-10-27T16:13:24","modified_gmt":"2020-10-27T15:13:24","slug":"coronawarnapp-krankenhauslabore-offenbar-im-grossen-stil-nicht-angebunden","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/tablethype.de\/coronawarnapp-krankenhauslabore-offenbar-im-grossen-stil-nicht-angebunden\/","title":{"rendered":"CoronaWarnApp: Krankenhauslabore offenbar im gro\u00dfen Stil nicht angebunden"},"content":{"rendered":"
Die Kritik um die Corona-Warn-App der Bundesregierung will einfach nicht abrei\u00dfen. So gibt es bereits seit l\u00e4ngerer Zeit immer wieder (bis dato unbest\u00e4tigte) Informationen viele Labore seien nicht an das RKI-Meldesystem angebunden. Das scheint sich nun zu bewahrheiten.<\/strong><\/p>\n Laut Regierungssprecher Steffen Seibert seien 90 Prozent aller niedergelassenen Labore an das RKI-Meldesystem angebunden. Wie viele Krankenhauslabore angebunden sind, verschweigt die Bundesregierung. Die Anbindung dieser sei oft viel zu aufw\u00e4ndig – soviel personell als auch finanziell. Dies betont zumindest Professor Harald Renz, Laborleiter des Universit\u00e4tsklinikums Gie\u00dfen und Marburg (UKGM). Daher lege man die Priorit\u00e4t auf andere Dinge, so wichtig er die Corona-Warn-App auch finde. Wie die App aber ohne eine breite Masse an Informationen wirklich funktionieren soll, l\u00e4sst Renz offen.<\/p>\n Je Labor sei eine f\u00fcnf- bis sechsstellige Summe n\u00f6tig um die Einrichtung an die Corona-Warn-App anzubinden. Diese Summen m\u00fcssen aber aus dem bestehenden Krankenhaus-Etat erbracht werden. Zudem sei die Integration selbst \u00e4u\u00dfert komplex, da es in dieser Umgebung mit besonders sch\u00fctzenswerten Daten und auch IT-Systemen zu tun habe. Externe Labore mit unabh\u00e4ngiger IT-Infrastruktur h\u00e4tten es hier deutlich leichter.<\/p>\n\nTechnisch wie finanziell eine gro\u00dfe Herausforderung<\/h2>\n
<\/div>\n\t