{"id":63452,"date":"2020-05-25T07:04:57","date_gmt":"2020-05-25T05:04:57","guid":{"rendered":"http:\/\/tablethype.de\/?p=63452"},"modified":"2020-05-25T07:04:57","modified_gmt":"2020-05-25T05:04:57","slug":"roboter-geschichte-und-gegenwart-der-technik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/tablethype.de\/roboter-geschichte-und-gegenwart-der-technik\/","title":{"rendered":"Roboter: Geschichte und Gegenwart der Technik"},"content":{"rendered":"ANZEIGE -

Unter dem Wort Roboter<\/a> stellen sich immer noch sehr viele menschen\u00e4hnliche Maschinen vor, die sich wie Menschen bewegen und denken k\u00f6nnen. Mit dem Begriff Roboter sind heute jedoch s\u00e4mtliche verschiedene computerprogrammierte Maschinen unter einer Haube gemeint, die ihre Aufgaben mit viel h\u00f6herer Pr\u00e4zision, Kraft und vor allem auch Schnelligkeit ausf\u00fchren k\u00f6nnen, als Menschen dazu imstande sind. Wir widmen uns heute dem Begriff des Roboters, welche Transformation dieser durchlaufen hat und auch der Frage, was heute Roboter wirklich sind.<\/p>\n

Vor allem in der Industrie werden verschiedene Arten von Robotern in den unterschiedlichen Bereichen eingesetzt und sorgen hier daf\u00fcr, dass Aufgaben, die f\u00fcr Menschen zu schwer oder zu komplex sind, mit deutlich mehr Geschwindigkeit und Genauigkeit ausgef\u00fchrt werden k\u00f6nnen. So werden die einzelnen Prozesse optimiert und die Effizienz des Unternehmens steigt deutlich an. Dies wirkt sich nicht nur auf die Kostensenkung der Unternehmen aus, sondern reicht bis hin zum Endprodukt, so profitiert auch der Endverbraucher.<\/p>\n

Die Geschichte der Roboter<\/h2>\n

Der Erfinder David Devol lie\u00df sich 1954 den ersten mechanischen Roboterarm patentieren. In Zusammenarbeit mit dem Physiker Joseph Engelberg, den er auf einer Cocktailparty kennenlernte und der die Vision hatte, einen Roboter zu konstruieren, arbeitete er weiter an seiner Erfindung. Joseph Engelberg gilt mittlerweile als der Vater der Robotik.<\/p>\n

In Kooperation und mit Hilfe von Finanzierungen gelang es den beiden dann 1959 den ersten Industrieroboterarm ins Leben zu rufen. Der Roboterarm konnte mehrere Befehle ausf\u00fchren und diese auf einer Magnettrommel speichern. General Motors setzte den ersten Prototypen ein und nach etwa zwei Jahren konnte dieser dann erfolgreich die ersten Aufgaben im Fertigungsprozess \u00fcbernehmen. Die ersten Aufgaben f\u00fcr den Industrieroboter bestand darin, Druckpunkte auf Fahrzeugkarosserien zu schwei\u00dfen. Nach diesem Erfolg gr\u00fcndeten die beiden Erfinder ihr eigenes Unternehmen und verkauften haupts\u00e4chlich auf dem japanischen Markt, da in den USA der Markt hier nur sehr schleppend voran ging. Die Japaner hingegen litten unter extremem Fachkr\u00e4ftemangel und setzten die Roboter daher verst\u00e4rkt und erfolgreich ein.<\/p>\n

Heutige Roboter<\/h2>\n

Seit dem ersten Industrieroboter sind die Roboter aus unserer Wirtschaft und vor allem aber der Automobilindustrie nicht mehr wegzudenken. Die gro\u00dfartigen F\u00e4higkeiten der Roboter, die die Aufgaben \u00fcbernehmen, die Menschen entweder nicht so effizient ausf\u00fchren k\u00f6nnen oder Aufgaben, die einfach viel zu gef\u00e4hrlich sind, machen sie unverzichtbar.<\/p>\n

Die stetige Weiterentwicklung der Roboter erweiterte deren Einsatzgebiete aber ziemlich und sorgte so daf\u00fcr, dass diese in vielen unterschiedlichen Bereichen der Industrie erfolgreich eingesetzt werden. Neben den Industrierobotern hat sich so mit der Zeit auch der \u201ekollaborative Roboter\u201c durchgesetzt.<\/p>\n

Kollaborative Roboter<\/h2>\n

Die Besonderheit bei solchen Robotern sind die speziellen Sensoren und Eigenschaften, die diese Roboter f\u00fcr die direkte Zusammenarbeit mit den Menschen qualifizieren. Die Sicherheit der Menschen steht immer an erster Stelle, darum sind Industrieroboter in Fabriken stets mit entsprechenden Vorkehrungen von den Menschen abgegrenzt, um Verletzungen oder gar Unf\u00e4lle zu vermeiden.<\/p>\n

Die kollaborativen Roboter<\/a> arbeiten meist mit einer deutlich eingeschr\u00e4nkten Kraft und Schnelligkeit, da sie auch zu ganz anderen Zwecken dienen. Sie sollen den arbeitenden Menschen unterst\u00fctzen. Daf\u00fcr sind sie zus\u00e4tzlich mit speziellen Sensoren ausgestattet, die den Roboter sofort abschalten, sobald ein Hindernis erkannt wird. Solche Roboter kommen zum Beispiel auf Fertigungsstra\u00dfen zum Einsatz, auf denen Menschen kontrollierend eingesetzt werden, die Schwerstarbeit und pr\u00e4zisen Aufgaben werden jedoch bequem an die Roboter abgegeben.<\/p>\n

Kollaborative Roboter und der Arbeitsschutz<\/h2>\n

Nat\u00fcrlich k\u00f6nnt ihr euch vorstellen, dass der Gesetzgeber alles unternimmt, um den Einsatz von Robotern in der N\u00e4he von Menschen so sicher wie m\u00f6glich zu machen. Im Arbeitsschutzgesetzt ist daf\u00fcr die kollaborative Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschine geregelt. Daf\u00fcr ist die Norm ISO TS 15066 eingesetzt worden, die als Erg\u00e4nzung zur Norm EN ISO 10218 eingef\u00fcgt wurde.<\/p>\n

Hier werden 4 verschiedene Arten des kollaborativen Einsatzes von Robotern geregelt:<\/p>\n