{"id":515,"date":"2012-11-18T19:55:21","date_gmt":"2012-11-18T18:55:21","guid":{"rendered":"http:\/\/tablethype.de\/?p=515"},"modified":"2012-11-18T19:57:14","modified_gmt":"2012-11-18T18:57:14","slug":"meinung-warum-das-ipad-das-beste-tablet-ist","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/tablethype.de\/meinung-warum-das-ipad-das-beste-tablet-ist\/","title":{"rendered":"Meinung: Warum das iPad das beste Tablet ist"},"content":{"rendered":"
Nicht das schon wieder! Ein Apple<\/a>-Fanboy, der dar\u00fcber berichtet, wie toll doch das eigene Tablet ist und was Android<\/a> alles nicht kann. Nicht ganz. Ich selbst bin eigentlich ein \u00fcberzeugter Android<\/a>-Fan und habe schon seit es das erste Android Device gibt, damit gearbeitet. Auch das erste Tablet hielt ich in den H\u00e4nden und viele weitere Versionen danach. Ich habe von Cupcake \u00fcber Honeycomb bis hin zu Jelly Bean alle Android-Versionen \u00fcber mehrere Monate benutzt und testen k\u00f6nnen. Und ich muss sagen: Android nervt.<\/p>\n Nat\u00fcrlich hat sich Android in den 4 Jahren um Welten verbessert, alles l\u00e4uft fl\u00fcssiger, ist abgestimmter und einheitlicher, trotzdem lassen sich oft noch Relikte aus alten Android 1.x-Zeiten finden. So wurden einige Apps<\/a> nicht migriert oder einige Konzepte nicht neu \u00fcberdacht. Und genau das ist der kritische Punkt am Android-System: Die Freiheit der Entwickler. Jeder Android-Developer kann mit seiner App<\/a> so gut wie alles machen, was er m\u00f6chte. Er ist weder an eine Designrichtlinie gefesselt, noch an sonstige Restriktionen. Was auf den ersten Blick toll klingt, ist auf lange Sicht der Untergang. Die Qualit\u00e4t der Software und auch die, der Ger\u00e4te wird so unterschiedlich, dass selbst eine App<\/a>, die schlampig programmiert ist und immer im Hintergrund l\u00e4uft, das ganze System lahmlegen kann.<\/p>\n Das ist Punkt eins, warum ich finde, dass das iPad besser ist als Android: iOS<\/a> wird kontrolliert und somit wird die Qualit\u00e4t sichergestellt, auch wenn es manchmal die Usability beeintr\u00e4chtigt. Jede App unter iOS<\/a> sieht gleich sch\u00f6n aus, hat einen garantierten Funktionsumfang und weniger Bugs, weil sie – und hier kommt Punkt zwei – genau an das Ger\u00e4t angepasst wurde. Apple<\/a> l\u00e4sst nicht zu, dass iOS auf fremden Ger\u00e4ten installiert wird. Somit haben sie die Kontrolle \u00fcber alle Ger\u00e4te, die ver\u00f6ffentlicht werden und k\u00f6nnen die Entwickler dazu „zwingen“, ihre App genau f\u00fcr diese paar Typen von Ger\u00e4ten zu optimieren. So sieht man unter iOS \u00e4u\u00dferst selten verzerrte Splash-Screens, Men\u00fc-Punkte oder falsch formatierte Screens, die nur zur H\u00e4lfte sichtbar sind. Der Entwickler einer App leidet zwar unter all diesen Voraussetzungen\u00a0und Vorgaben, muss diese aber erf\u00fcllen, sonst landet er nicht im AppStore.<\/p>\n Punkt drei: Unter der Haube haben die zwei Systeme nicht viel gemeinsam. So arbeitet Android beispielsweise mit Virtualisierung. Zwar nur mit Paravirtualisierung, was einen erheblichen Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringt, trotzdem ist es eine Ebene mehr als bei iOS. Zudem reagierte Android (bis Android 4.1 mit Project Butter) nicht so schnell auf Eingaben wie es der Konkurrent tat. All diese Faktoren sorgen daf\u00fcr, dass sich Apple’s OS bei der Bedienung fl\u00fcssiger und schneller anf\u00fchlt. Und wenn ich ein Quad-Core-Device in meinen H\u00e4nden halte, m\u00f6chte ich bittesch\u00f6n nicht, dass es auch nur ein bisschen ruckelt.<\/p>\n N\u00e4chster Punkt: Die ach so sch\u00f6nen UI-Customizations, die jeder Smartphone- und Tablet-Hersteller f\u00fcr super h\u00e4lt. So hat ASUS ihr Waveshare UI auf alle ASUS-Ger\u00e4te gepackt, HTC das Sense UI, Samsung ihr TouchWiz und Motorola das\u00a0MotoBlur UI. Noch etwas, mit dem Android fertig werden muss. Auch das f\u00e4llt bei Apple weg und birgt nat\u00fcrlich wieder ein einheitlicheres System unter den verschiedenen Devices und ein schlichtes und angepasstes Erlebnis. Selbiges haben wir auch schon bei Computern seit Anbeginn der Zeit: Jeder Hersteller, egal ob Dell, Lenovo, HP oder Acer, meint, dass komplette System mit AntiViren-Software, Game-Trails und unn\u00f6tigen Dienstprogrammen „vollballern“ zu m\u00fcssen. Bei PCs hat man wenigstens noch die M\u00f6glichkeit, das System direkt nach dem ersten booten zu entfernen und sein eigenes aufzuspielen. Bei Android ist dies nicht ganz so einfach. Zwar gibt es Custom-ROMs, aber auch hier sind wieder Tweaks drin und dran, auf die Android nicht spezialisiert ist.<\/p>\n Ich glaube ich habe langsam genug \u00fcber Android gemeckert und m\u00f6chte nun zur Hardware kommen: Liebe Marketing-Spezialisten bei Samsung, HTC und Co: Warum in Gottes Namen ver\u00f6ffentlicht ihr Ger\u00e4te, die gr\u00f6\u00dfer als meine Hand sind? Wenn ich ein Smartphone verwende, m\u00f6chte ich nicht zwei H\u00e4nde zum Bedienen benutzen m\u00fcssen. Ich will mit meinem Daumen von rechts unten bis ganz oben links in die Ecke kommen. Was Apple in dem Werbespot zum neuen iPhone 5 erstmals deutlich gemacht hat, habe ich schon seit dem HTC HD2 beklagt: Es darf nicht sein, dass man nahezu akrobatische Leistungen vollbringen muss, um sein Smartphone bedienen zu k\u00f6nnen. Selbiges bei Tablets: Hier gilt zwar je gr\u00f6\u00dfer desto besser, trotzdem sollte man sich auch \u00fcber das Format gedanken machen. Sicher ist Breitbild, wie es jedes Android-Tablet hat, zum Filme gucken optimal, da alle Filme in diesem Format gedreht werden (was ich \u00fcbrigens bis heute nicht verstehe, warum sie von 4:3 auf 16:9 gewechselt haben), doch wie oft guckt man in der Realit\u00e4t Filme am Tablet? Ich pers\u00f6nlich habe mir damals noch das Asus Transformer mit der Begr\u00fcndung gekauft: Ich m\u00f6chte damit Filme gucken. Wie sich herausstellte, macht das am Tablet aber nur wenig Spa\u00df, da man es immer halten muss (es sei denn man hat eine Halterung) und das Display spiegelt. Haupts\u00e4chlich wird das Tablet also zum Surfen im Internet verwendet. Und hierf\u00fcr ist 16:9 definitiv das falsche Format, denn so passt Text nur in ganz kleinen Passagen auf den Screen. Diese Problematik wurde mir erst bewusst, als ich l\u00e4ngere Zeit mit dem iPad gearbeitet habe und dann wieder auf mein Transformer Pad 300 gewechselt bin.<\/p>\n Zu meinem Erschrecken muss ich also sagen, dass Android (zumindest im Bereich Tablets, als Smartphone w\u00fcrde ich mir kein iPhone zulegen) einiges falsch gemacht hat, das Apple schon fr\u00fchzeitig erkannt hat. Das ist nat\u00fcrlich nur meine eigene Meinung, die ich euch etwas n\u00e4her bringen wollte.<\/p>\n Hintergrundwissen f\u00fcr alle, die es interessiert:<\/p>\n Meine Smartphones (sortiert nach Alter):<\/em><\/p>\n Meine Tablets (sortiert nach Alter):<\/em><\/p>\n Nicht das schon wieder! Ein Apple<\/a> -Fanboy, der dar\u00fcber berichtet, wie toll doch das eigene Tablet ist und was Android<\/a> alles nicht…<\/p>\n","protected":false},"author":4,"featured_media":525,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_jetpack_memberships_contains_paid_content":false,"footnotes":""},"categories":[5768,5773,5774],"tags":[26,12,31],"class_list":["post-515","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-android","category-ios","category-testberichte","tag-apple","tag-google","tag-ipad"],"yoast_head":"\n\n
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