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17. Dezember 2018

Gesichtserkennung: iOS und Windows hui, Android pfui

Was haben aktuelle Smartphones sowie das Surface gemeinsam? Richtig, sie verfügen über die Möglichkeit das Gerät über die Gesichtserkennung zu entsperren. Doch hier gibt es gewaltige Qualitäts- und somit Sicherheitsunterschiede.

Im Test treten LG G7 Linq, Samsung Galaxy S9, Samsung Galaxy Note 8, OnePlus 6 sowie das Apple iPhone X gegeneinander an. Den Geräten gegenüber steht ein Gipskopf, welcher die Geräte entsperren soll. Einzig das iPhone X hatte dem Kopf etwas entgegenzusetzen und entsperrte sich nicht. LG erklärt hierbei direkt bei der Einrichtung, dass das eigene System keine besonders hohe Sicherheit bietet. Warum man es trotzdem verbaut bleibt dann wohl ein Geheimnis. Etwas mehr Sicherheit bietet hingegen die Iris-Erkennung von Samsung. Denn Gips schafft es eben nicht die Feinheiten perfekt nachzubilden. Trotzdem konnte das Gerät mit passender Beleuchtung und ein paar Bewegungen überlistet werden.

Zwei Methoden – Zweimal versagt

Das Galaxy Note 8 bietet in Sachen Gesichtserkennung direkt 2 Stufen an: Langsam und sicherer oder schneller und unsicherer. Die Gips-Kopie überlistete beide Methoden – wobei die langsame Methode etwas mehr Licht benötigte. Als absolutes Schlusslicht steht das OnePlus 6 da. Das chinesische Smartphone hatte dem Gipskopf überhaupt nichts entgegenzusetzen.
Auf einem Level mit Apples Face ID ist zudem Microsofts Windows Hello Dienst, welchen man unter anderem aus der hauseigenen Surface-Reihe kennt. Als Surface Pro 4 Nutzer der ersten Stunde kann ich hier bestätigen, wie zuverlässig Windows Hello arbeitet. Sofern nicht eingescannt, blockiert das Gerät den Zugang für registrierte Nutzer, wenn diese zum Beispiel plötzlich eine Brille tragen. Selbst eineiige Zwillinge kann das System laut einer Intel-Demonstration unterscheiden.

Quelle: Forbes

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor