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Empire
20. Juni 2019

Sicherheit Online: Das sollte in einem Impressum stehen

Ein Erstellen eines Impressums ist bei jeder Veröffentlichung in Deutschland Pflicht. Doch wie erstellt man ein Impressum und worauf sollte man achten?

Was ist ein Impressum?

Ursprünglich dient das Impressum dazu, Angaben über einen Verlag, Herausgebern, Autoren oder die Redaktion bereitzustellen und so presserechtlich die für den Inhalt Verantwortlichen kenntlich zu machen. In Deutschland gibt es eine Impressumspflicht. Wer diese nicht einhält, darf einen Text nicht veröffentlichen. Verstößt man dagegen, wird man strafrechtlich verfolgt und gegebenenfalls abgemahnt.

Worum geht es?

Die Besucher einer Website sollen sich darüber informieren können, mit wem sie es zu tun haben und wer für die bereitgestellten Inhalte verantwortlich ist. Der Betreiber einer Webseite kann also nicht im Schutz der Anonymität agieren.

So könnt ihr am Tablet in jedem Casino spielen ohne auf Betrüger reinzufallen oder am Tablet in jedem Online Shop einkaufen, ohne Online Shop Betrüger aufzulauern.

Ein Impressum beinhaltet somit auch eine aktuelle Anschrift des Inhabers, damit rechtliche Ansprüche gegen ihn geltend gemacht werden können. Darüber hinaus sind weitere Angaben erforderlich, die je nach Rechtsform oder Beruf des Anbieters sehr unterschiedlich sein können.

Was bringt ein Impressum?

Wie oben bereits erwähnt geht es in einem Impressum einerseits um die rechtliche Absicherung der geschrieben Texte im Internet, andererseits bietet ein Impressum auch für den Verfasser viele Möglichkeiten. Leser oder Unternehmer, die Interesse an Texten oder dem Autor haben, können so einfach und schnell Kontakt aufnehmen. Gerade zu Anfang der Autorenkarriere kann ein Impressum daher hilfreich sein.

Wo muss das Impressum stehen?

Die Angaben müssen leicht erkennbar, unmittelbar erreichbar und ständig verfügbar sein. Das Impressum an einer versteckten Stelle zu integrieren ist somit nicht empfehlenswert. Es ist üblich, das Impressum entweder im Hauptmenü oder aber im Footer-Menü unten auf der Seite zu integrieren. Der Link zum Impressum sollte dabei auf jeder einzelnen Inhaltsseite vorhanden sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte den Menüpunkt mit „Impressum“ benennen und nicht in einer Unterrubrik – z.B. als Untermenüpunkt des Hauptmenüpunktes „Kontakt“ – verstecken.

Was muss in einem Impressum erwähnt werden?

In jedem Impressum gibt es gewisse Pflichtangaben, die jeder Autor angeben muss. Es gibt außerdem zusätzliche und damit freiwillige Angaben, die gemacht werden können. Zu den Pflichtangaben gehören:

  • Vollständiger Name (Vor- und Nachname)
  • Postanschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort),
  • Telefonnummer und Telefaxnummer
  • E-Mail-Adresse (gültig)

Wer hier Probleme mit der Herausgabe solcher sensiblen Daten hat, kann aber auch auf zwei andere Optionen zurückgreifen:

Es ist möglich, einen sogenannten Selbstverlag zu gründen und statt dem Namen den Verlag anzugeben. Das ist sehr vorteilhaft, wenn man seine Identität nicht komplett im Internet veröffentlichen möchte. Wichtig ist, dass bei dem Postkasten jetzt nicht nur der Name steht, sondern auch noch der Verlag. Der Selbstverlag kann relativ einfach im Gewerbeamt angemeldet werden.

Eine weitere Möglichkeit ist die Anwerbung eines Postfaches. So geht Post an das Postfach und wird dort zu einer gewünschten Adresse weitergeleitet. Dies kostet im Monat zwar etwa 30 Euro, ist aber langfristig eine einfache Möglichkeit, die eigene Adresse zu verheimlichen.

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