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Marktgeschehen
Remarkable E-Ink Tablet
7. September 2017

Remarkable – Tablet mit E-Ink-Display gefragt wie warme Semmeln

Das Remarkable ist ein spannendes Tablet mit 10,3 Zoll großen E-Ink-Display und seit einer Weile bestellbar gewesen. Aktuell werden leider keine Vorbestellungen mehr angenommen, doch in Kürze soll dies laut Hersteller wieder möglich sein. Das Volumen der Vorbestellungen belief sich mit Stand Juni 2017 auf umgerechnet 10,5 Millionen Euro und zeigt das massive Interesse an dem Gerät.

Ausstattung Remarkable E-Ink Tablet

Das 10,3 Zoll Monochrom E-Ink-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1872*1404 und 226 PPI Leuchtkraft. Das Display wird von E-Ink Carta Technologie angetrieben und bietet Multitouch-Funktionen. Bedient werden kann das Tablet mit den Fingern und einem Stift, der keine Batterie benötigt. Der Stift verfügt über 2048 Stufen der Druckempfindlichkeit und einer speziellen Kugelschreiberspitze, benötigt kein Pairing und arbeitet mit einer Neigungserkennung. Als CPU wurde ein ARM A9 Prozessor mit 1 GHz Taktfrequenz verbaut, der von 512 MB RAM unterstützt wird.

Der interne Speicher liegt bei 8 GB und reicht dem norwegischen Hersteller zufolge für 100.000 Seiten. Der Akku mit 3000 Milliamperestunden Kapazität ist aufladbar und resultiert in einer sehr langen Akkulaufzeit. Codex, ein auf Linux basierendes Betriebssystem, läuft auf dem innovativen Tablet. Unterstützt werden die Dateiformate PDF und ePUB.

Beeindruckende Reaktionszeit

Die Reaktionszeit des 350 Gramm leichten Remarkable E-Ink Tablet beläuft sich auf beeindruckende 55 Millisekunden, weil die Bildschirmeingaben in Echtzeit erfasst werden. Das Motto der Entwickler lautet papierähnliches lesen, schreiben und sketchen. Per WLAN können Inhalte auf ein anderes Gerät wie zum Beispiel dem Apple iPad übertragen werden.

Einsatzbereiche und Verfügbarkeit Remarkable

Im Rahmen der Vorbestellphase war das Remarkable für 379 US-Dollar erhältlich. Seit dem Verkaufsstart beläuft sich der Preis auf 579 US-Dollar und für den Eingabestift werden zusätzlich 79 US-Dollar berechnet. Einsatzbereiche des „Papier-Tablets“ können zum Beispiel Schulen, Bibliotheken, Architekturbüros, Unternehmen oder Kunstgalerien sein. Die Fachpresse zeigt sich begeistert von dem Tablet.

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