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Empire
24. November 2016

Medienkompetenz im Kinderzimmer: was ein gutes Kinder-Tablet ausmacht

Längst gehören Tablets fest in den medialen Alltag von Familien mit Kindern. Doch nur selten eignen sich diese digitalen Geräte für die sichere Nutzung durch die Kinder. Eltern ermöglichen ihrem Nachwuchs mit speziellen Kinder-Tablets, sicher und kontrolliert die digitale Welt zu ergründen. Voraussetzung dafür: ein verantwortungsvolles Heranführen und Begleiten der Kinder in ihrer neu gewonnenen Medienkompetenz sowie die passenden Geräte dafür.

Frühestes Nutzungsalter: 2 Jahre

Für den Einstieg in die digitalen Medien bieten sich Kinder-Tablets förmlich an. Allerdings eignen sie sich frühestens ab einem Alter von zwei Jahren, wie im Beitrag von idealo und der Medienpädagogin Kristin Langer sehr informativ nachzulesen ist. So sollten Eltern ihrem Nachwuchs von Anfang an nur ein altersgerechtes Kinder-Tablet zur Verfügung stellen und die Nutzungsdauer dem Alter ihres Kindes ebenso entsprechend anpassen. Die Expertin schlägt dafür einen Medienkonsum von maximal 10 Minuten für Kinder zwischen zwei und drei Jahren vor, von maximal 20 Minuten bis zum vollendeten 5. Lebensjahr. Kinder-Tablets dienen in erster Linie dem spielerischen Lernen und nicht zum Zocken. Verschiedene Apps unterstützen die Kinder beim Rechnen, Schreiben und Lesen. Sie vermitteln Wissen und bieten sogar Möglichkeiten, etwa durch Malprogramme kreativ zu arbeiten.

Vor- und Nachteile der Kinder-Tablets

Kinder-Tablets unterscheiden sich von herkömmlichen Modellen durch eine kindgerechte Verarbeitung, ein kleineres Display und eine einfache Benutzeroberfläche. Vielfach wird das digitale Gerät durch eine kratzfeste Gummi- oder Kunststoffhülle geschützt, um es vor Schäden durch Herunterfallen zu bewahren. Die auffallend großen Icons erleichtern die Anwendungen. Da die Kinder-Tablets ihren herkömmlichen Konkurrenten in Sachen Leistung hinterherhinken, sind sie entsprechend preiswerter zu erstehen. So verfügen sie etwa über deutlich weniger Speicherkapazität und mitunter einer geringeren Displayauflösung.

Darauf sollten Sie außerdem bei Kinder-Tablets achten

In der Regel verfügen die speziellen Kinder-Tablets über Apps, die bereits vorinstalliert wurden. Nicht in jedem Fall lassen sich diese Apps auch wieder deinstallieren, wenn diese etwa nicht den Vorstellungen der Eltern entsprechen. Um dem Nachwuchs einen sicheren Umgang mit den digitalen Medien zu ermöglichen, sollten Eltern diverse Schutzfilter installieren und für eine kindersichere Benutzeroberfläche sorgen. Seiten, die für das Alter des Kindes ungeeignet sind, müssen gesperrt werden. Besonders für Mädchen und Jungen vor dem Grundschulalter ist der Internetzugang keineswegs zwingend erforderlich. Später leisten Kindersuchmaschinen oder Kinderserver hervorragende Dienste, wenn es etwa um die Vorbereitung für Referate oder um anderweitige Recherchen für die Schule geht. Altersgerechte Apps für Kinder stellt beispielsweise das Deutsche Jugendinstitut bereit. Hilfreiche Orientierung zum Umgang mit modernen Medien und Kinder-Apps gibt es beispielsweise auf der Seite von schau-hin.info.

Fazit: Kinder-Tablets gelten als sinnvoller Einstieg in die digitale Welt unserer Zeit. Sie dienen in erster Linie als Lernplattform für den Nachwuchs. Ein verantwortungsvoller Umgang mit den digitalen Geräten beinhaltet sowohl eine altersgerechte Einschränkung der Nutzungsdauer, eine kindgerechte Benutzeroberfläche sowie spezielle Filter oder Jugendschutzprogramme. Kinder-Apps für die Kinder-Tablets sollten nach inhaltlichen Qualitätskriterien ausgewählt werden.

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