Home » Apps » iPad: 5-jähriger tätigt für 2570 Dollar In-App-Käufe
AppsiOS
3. März 2013

iPad: 5-jähriger tätigt für 2570 Dollar In-App-Käufe

Ein Großteil verschiedener Apps finanzieren sich durch sogenannte In-App-Käufe. Dabei ist die Applikation an sich meist kostenlos, doch in der Anwendung können dann, beispielsweise bei Spielen, virtuelle Gegenstände erworben werden. Durch dieses Verfahren haben die Eltern keine Kontrolle mehr über die Ausgaben und Einkäufe ihrer Kinder, weshalb es immer öfter zu überraschenden bzw. unerwünschten Rechnungen kommt. Apple legte zum Schutz der Familien jetzt eine neue Regelung fest, durch die die kompletten Kosten zurückerstattet werden, sobald ein Kind über 30 Dollar für In-App-Käufe bezahlt.

Eben beschriebenes Problem ist erst kürzlich einer Familie aus England unterfahren. Der Sohn, Danny Kitchen, tätigte für knapp 2570 Dollar In-App-Käufe für das Spiel Zombies vs. Ninja. Da die Applikation bzw. das Spiel an sich kostenlos ist, sahen die Eltern keine Gefahr und entsperrten das iPad. Denny kaufte 333 Keys für je 69.99 britische Pfund und mehrere hundert virtuelle Gegenstände für das Spiel. Alles in allem ein nettes Sümmchen, doch was nun? Kann eine Familie durch solche In-App-Käufe in den finanziellen Ruin getrieben werden?

Dank Apple’s neuer Regelung zum guten Glück nicht. Die Kitchens bekamen den gesamten Betrag zurückerstattet. Doch wie kann es sein, dass Eltern überhaupt keine Kontrolle mehr über die Ausgaben der Kinder haben? Ganz einfach, Apple bietet mehrere Mechanismen, wie beispielsweise Altersbeschränkungen, um Kinder zu schützen. Doch mit den In-App-Käufen hat das Unternehmen aus Cupertino recht wenig zu tun. Dies ist ein Geschäftsmodell der App-Entwickler, welches wir im Endeffekt auch schon aus kostenlosen Browser-Games oder anderen Onlinespielen kennen.

[youtube id=“fvLnomypAXA#!“ width=“620″ height=“360″]

Deshalb unsere Tipps für Eltern:

  • Smartphone oder Tablet mit einem Kennwort schützen
  • Bestimmte Anwendungen und Funktionen für Kinder sperren (beispielsweise den Safari-Browser)
  • Auch kostenlose Apps nach einem Onlineshop oder anderen In-App Käufen durchforsten

via: slashgear.com

About this author

Jan Hoffmann

Leidenschaftlicher Blogger und Freund von gepflegter Technik und Horror-Filmen. Gründer von Tablethype.de. Bin auch bei Facebook, Twitter und Google+. E-Mail: jan(at)tablethype.de