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Marktgeschehen
27. Mai 2015

Dobrindt: Funklöcher gehören ab 2018 der Vergangenheit an

Ein großes Vorhaben, welches sich Verkehrsminister Alexander Dobrindt hier vornimmt. So will der CSU-Mann bis 2018 dafür sorgen, dass alle Funklöcher in Deutschland verschwunden sind. Erreichen will er dies über die Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen, welche an Bedingungen für die Käufer gebunden sind.

Ab dem 27. Mai ist es wieder einmal soweit – die Bundesnetzagentur versteigert Frequenzen. Diesmal geht es um dem Bereich um 700 Megahertz, welcher zwar aktuell noch für den Rundfunk genutzt wird, aber auf Grund der Umstellung auf DVB-T2 in Kürze frei wird. Durch diese Versteigerung will die aktuelle Bundesregierung dem Durchbruch in Sachen Internet auf die Sprünge helfen. So beinhaltet der Kauf die Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass Funklöcher der Vergangenheit angehören.

Gleichzeitig will Dobrindt einen Milliardenbetrag aus dem Verkauf schlagen und diesen direkt in den Breitbandausbau investieren. Auch erwarte er einen munteren Wettbewerb, da diese Auktion für die Mobilfunkanbieter eine Weichenstellung für die Zukunft sei. Dazu plant Dobrindt mit Städten und Gemeinden einen Pakt für ein sogenanntes Digitalpaket.

Wo sich der Ausbau wirtschaftlich für die Unternehmen nicht rechnet, setzt unsere Ausbau-Initiative an und beseitigt die weißen Flecken auf der digitalen Landkarte. Das Förderprogramm beginnt noch in diesem Jahr.

Quelle: dpa

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor