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iOS
27. Juni 2015

Bringt iOS 9 der In-App-Werbung den Tod?

Bei der Vorstellung von iOS 9 im Rahmen der WWDC 2015 präsentierte Apple unter anderem auch neue Privatsphäre-Einstellungen. Hierbei wurde vor allem auf den Schutz der eigenen Nutzungsdaten eingegangen, die anderen Apps zukünftig nicht mehr zur Verfügung stehen sollen. Gerade Entwickler, die auf In-App-Werbung setzen, dürften hiermit stark getroffen werden.

Kleine Entwickler ohne großes Budget finanzieren sich oft über Werbung. Mit dem angekündigten Schritt die Informationen über die Apps, welche der Nutzer sonst auf seinem Gerät installiert hat, zukünftig nicht mehr zugänglich zu machen, könnte hier eine finanzielle Bedrohung aufkommen. Sollte die In-App-Werbung zukünftig nicht mehr auf den einzelnen Benutzer ausgerichtet werden können, dürften Einnahmen einbrechen und die Entwicklung des AppStores behindern.

Berechtigterweise laufen die Anbieter von Freemium-Spielen Sturm gegen diese Vorgehensweise seitens Apple. Dieser Schritt ist auch durchaus nachzuvollziehen, da sicherlich einige Existenzen daran hängen, was man hier in Cupertino ermöglicht – oder auch nicht. Wie es aber nun wirklich weitergehen wird, bleibt weiterhin unklar. Fakt ist aber, dass dieser Schritt – sollte er so kommen – eine radikale Kehrtwende im AppStore einläuten würde.

via: Apfeleimer

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Bjørn Max Wagener

Journalist und Video-Editor